Samstag, 15. Dezember 2007

Vom Unbehagen im Utopienpark

Gleich auf zwei Geisterschiffen spielt in Alice Buddebergs neuem Theaterstück die Musik. Eine Uraufführung, die keinen menschlichen Makel im Verborgenen ließ. Durch das clevere Schnüren und Entwirren von Moral- und Gesetzesknoten wird ein Problemkreis um die Flüchtlingsthematik eröffnet, welchem sich der Zuschauer nicht so schnell entreißen kann. Die narrativen Strukturen werden abgelöst und umspielt von ziemlich eindrucksvollem, vierfachem schauspielerischem Können. Ein Schiff geht unter, doch die Performance steht und überzeugt. Die appellative Moralkeule schwingt einmal durch die ganze Meute. Ob nun Politik, Kirche oder auch die Medienwelt, alle sind Teil des Problems, jedoch fernab jeder Lösung.
Spökes empfiehlt das Abtauchen. Sehenswert, hörenswert, überlegenswert, diskutabel.

Das Geisterschiff

Link: Theaterhaus Jena

Den das Stück durchziehende Song "Puff The Magic Dragon" empfehlen wir nicht zuletzt in der Interpretation von Broken Social Scene, Bonnie Prince Billy und diese Variante zum Mitsingen.

Spökes.

wenn's jetzt klingelt sind's entweder die thermals oder die gez

besetztes haus/topf squat erfurt

Empfehlungen zum Hingehen

Spökes? was soll das denn?

"Spökes." existierte sommer2007 bis anfang 2008, zumindest wurden in dieser zeit 2 ausgaben veröffentlicht. es sollte ein zine sein. fanzine, hatezine, irgendsowas. wirkungsmittelpunkt: jena. thüringen. ostdeutschland.
seit anfang/mitte2008 allerdings ist dieser blog und das unregelmäßige organisieren von konzerten im café wagner das einzige was wir noch machen... tja.

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