Sehenswertes

Donnerstag, 15. November 2007

The Big Nothing

Wir widersprechen Madonna und sagen, die Zeit ist nicht zu wertvoll als das man sie mit Mittelmäßigem verbringen kann. Es schneit ja auch. Es wird also bald Heft #2 geben. Geht bis dahin also mal mit Ohrenschützern raus oder schwingt euch schon mal für den nächsten Spökes-Abend am 3.12. ein, hier eine kleine Übungsanleitung.

Wer damit fertig ist kann auch gerne unsere musikalischen Gäste Russian Red und The Poem Is You schon mal probehören. Wer am 3ten dann mitsummt bekommt ein Extraheft!! Super. Und ja, eine yet another provinzpop-disco zum anschließenden Künste der bewegten Beine messen gibt es auch wieder!! Wenn schon, Dance schon.

[Broken Spindles - Downtown Venues]

Freitag, 2. November 2007

this mess is mine - heute in Leipzig

this mess is mine [live]
Genauso spät dran wie meine Seminararbeit über Netlabel-Gedöns ist diese Empfehlung für eine sehr hörenswerte Musikperle eines ebensolchen Labels am heutigen, 2.11., freitäglichen Abend: This Mess Is Mine fängt subtil mit wenigen, aber gekonnten Handgriffen und Stimmlagen das Leben zwischen Bettkante, dem Sprung in den Supermarkt kurz vor Ladenschluss und dem Schokoküsse essen mit Freunden ein. Die wunderlich schönen Momente des Alltags. So wie das "New Year's Kiss" von Casiotone For The Painfully Alone geschafft hat. Oder das gesamte "Know By Heart" von The American Analog Set.

Ein Beweis ist die Melodika in einem der forscheren Stücke, dem wunderbaren "No Fog". Erschienen ist die gesamte EP "Sign The Drafts" bei dem Netlabel "Aerotone".
Live zu erleben gibt es ihn mit Unterstützung und heute mit Vorprogramm von Peer (Mobilè) im Noch Besser Leben, Merseburger Str. 25/Karl-Heine-Str., Leipzig. Husch husch, hin!

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Kollektive Entzückung

neulich hat doch der schreiberling dieser zeilen glatt die vorband von the robocop kraus unterschlagen und muss nun um so mehr eingestehen, welch fataler faux pas das war. deshalb hier eine wiedergutmachung; haben doch So So Modern sämtliche anwesende Spökes-Redakteure zu Lobeshymnen hinreißen lassen, dass dadurch sogar das Konzert der Robos etwas verblasste.
hier mal ein video zum song "loose threads and theramins", um den wahnsinn ungefähr zu erfassen.



auf Youtube gibt es noch mehr videos zu dieser unglaublichen band und auf Myspace kann man zwei songs downloaden.

(so so modern kommen übrigens aus wellington/neuseeland und sind noch eine weile mit robocop kraus quer durch europa auf tour.)

Freitag, 28. September 2007

Einfach mal neue Wege gehen…

Wege
Zum Beispiel am 30.September zu einer Matineè in der Imaginata. Nein, hier geht es nicht um ein Konzert Xavier Naidoo’s oder dessen Suche nach einem Weg. Denn nicht nur ER fragt sich des Öfteren: Woher des Wegs und wohin? Sondern diesem allseits bekannten Menschheitsdebakel der Orientierungslosigkeit versuchten auch zehn Studentinnen der FSU Jena nachzugehen. Von wegen weibliche Orientierungsschwierigkeiten! Zu Beginn des Jahres begaben sie sich auf den Weg, das Wirken der holden Jenaer Weiblichkeit der vergangenen zehn Dekaden zu ergründen. Im Rahmen des diesjährigen Mottos "Wege" konzipierten sie eine Ausstellung, die verschiedene Lebenswege Jenaer Frauen thematisieren möchte. Das Besondere an dem Projekt ist die Art und Weise, mit welcher neun Frauen sowie ein Frauenverein ausgestellt werden. So waren die Studentinnen bemüht, sich intensiv sowohl in die historischen Situationen als auch in die Frauen selbst hinein zu versetzen. Dazu schlüpfte Jede von ihnen für eine fotografische Rekonstruktion in die Rolle einer Frau, die es auszustellen galt. Eben diese Momentaufnahmen der Studentinnen, jeweils im Gewand "ihrer Frau" bilden den Mittelpunkt der Ausstellung "Lebenswege Jenaer Frauen". Wer also eine Reise durch das feminine Jena von 1900 bis 2000 erleben möchte, der ist ab dem 30. September herzlich Willkommen in der Imaginata.
  • Matinèe: Sonntag, 30. September, 11Uhr
//I Punkt

Mittwoch, 26. September 2007

Mörderstimmung hier, mein kleines braunes Häschen...

Zur Zeit etwas ruhig hier... unser räumlicher Fixpunkt lässt uns mit seinem Lieblingsaushängeschild, der sogenannten Wissenschaft, nur unrhythmisch durchatmen oder andere ganz flüchten.
Deshalb mal was zum Thema "deutsche Interessen":

Danke für den Hinweis von netzpolitik.org, ich bin immer so unachtsam bei sowas... aber auch Herzen an Frau Jones!!

//adele.

Montag, 10. September 2007

insert cool headline here - The Fast Life

the fastlife.org
oder: they´re not those kids sitting on the couch


„du richtest dich immer an die leserschaft!“ okay, ella propeller, haste recht. ich kann halt nicht besser und auch nicht anders. irgendwie find ich irgendwas ansatzweise geil und sympathisch und irgendwie so, dass ich am liebsten will, dass es alle anderen genauso geil und mindestens genauso sympathisch finden. blöd ist nur, dass, wenn’s wirklich so kommt, ich dann wieder auf der suche nach was wieder geilem und sympathischem bin. ach, das ist fortschritt? das ist gut so? achso.... na jedenfalls geht’s mir so bei the fastlife.
jeder, der in jena wohnt, zwei augen hat [oder eins, entschuldigung an alle piratInnen], die auch nutzt und so ein klein wenig spaß an stickerglotzen hat, dem sind die von the fastlife aufgefallen. und wenn man dann das hirn einschaltet und das mal in die heimische oder portable tastatur hackt, also nicht das hirn, sondern the fastlife, dann landet man auf www.thefastlife.org. da zeigt sich dann knall auf fall, um was es geht. um die unwichtigen sachen im leben: design, musik, kunst, grafik, photografie, skaten, party. überdies kommt das auch noch so unverschämt entzückend [man könnte auch sagen geil] daher, dass man nur noch selig grinsen kann und sich irgendwo bedanken will, dass es leute gibt, die so was machen. die plattform schaut nach großem internettennis aus und nicht wie einer der abermillionen kindergartenblogs, in denen cool und cooler von partys, musik und co. aus großstadthausen berichten. also nix gegen partys und städte, aber the fastlife zeigt, dass auch „hier“ einiges gehen kann und zwar irgendwie urban. The Fast Life

die leute, das wären teenage.millionaire, my gucci boyfriend und andere, machen das
natürlich aus reiner egomanie, unterstell ich jetzt mal. natürlich, weil sie gerne mit ihren laptops kopulieren, aber auch sonst vermutlich ein so bumslangweiliges leben führen, dass sie nix besseres zu tun haben als genau darüber zu berichten und nebenbei noch weggehtipps für euch von sich geben müssen. ansonsten macht es riesigen spaß auch die älteren beiträge zu lesen und hierbei auf schmucke blogs wie zum beispiel stilinberlin.blogspot.com oder auch deliziöse, selbstgeschossene bilder in der gallery zu stoßen. danach ist man dann ganz besonders beruhigt, dass auch andere menschen nix mit ihrem leben anfangen können und sich tag für tag langweilen. so sehr langweilen, dass sie in unregelmäßigen abständen eine radiosendung im jenaer radio machen. wann und wo man wen oder was hören und ansehen und gut finden kann, das erfährt man auf www.thefastlife.org. also ran an die wurst und das leben der anderen angucken.

provinzpop

Mittwoch, 29. August 2007

Ausjenarausgehtipp: It's A Musical

It's A MusicalAm kommenden Montag, den 3. September, spielt die bezaubernde Bobby Baby mit ihrem neuen Projekt It's A Musical im Rahmen ihrer Tour auch ein Konzert in Weimar. Genauer: in der Lokalität "Zum Falken", Trierer Str. 9.

Wer im letzten Jahr das wunderbare Konzert von Bobby Baby in Gera (sie gab der Stadt eine Chance), damals noch mit Lady Boy, verpasste ist quasi dazu verpflichtet, am Montag dem Geschehen beizuwohnen!

Das Vorprogramm bilden Falk & die Wiese und D. Cooper & The Pigbirds.

-+-+-+


(EDIT: Folgendes wurde aus ungereimten Gründen abgesagt)


ein in Jena drinnen Ausgehtipp:

Samstag, 1. September, Tok Tok vs. Soffy O., im Laden des Misstrauens a.k.a. OGS.

Mittwoch, 22. August 2007

Daheim bei Mr. Music

Der Blick auf Mr. Music
Als ein neu entstehendes Klein- bzw. Kleinstblatt fasst man selbstredend zunächst den Globus als ganzen, als Empfänger des Eigenen ins Auge. Unter Weltenruhm fängt doch keiner an. Wenn dies auch vorausgesetzt werden darf und kann, mag es doch eher selten gelingen, das mit den konkreten Sinnen zu fassende Hier zu vergessen. Man bleibt ja doch vor Ort. Zwar entlasten Internetauktionshaus, Mailorder und weltweiter Medienartikelvertrieb seit inzwischen langem vom Zwang den örtlichen Ausformungen von Plattenhandel seine Bestelllisten anheim zu geben oder sich in Richtung großer Stadt aufzumachen – geht auch alles von zu haus. Aber ab und an einfach mal losgehen und schauen, was es so gibt, den Geldbeutel leer machen, und in den Händen 'was Feines nach hause tragen, vielleicht sogar ungehört, das ist doch schön. Gerade wenn nicht allein der klangliche Inhalt Freude bereitet und man noch ein wenig Sammlerromantik in sich weiß. Kurz: ein guter Plattenladen macht das Leben froh, wenn man gern Nadeln nach innen wandern sieht oder auf Strichcodes auf der Hülle Wert legt. Nun sieht es diesbezüglich nicht allzu rosig aus im kleinen Jena. So ward ein Aug' in Mr. Music geworfen.


Urks! das Schaufenster von Mr. MusicNein, das Schaufenster treibt nicht gerade hinein; U2-Fußmatten will ich nicht. Eulenspiegel - WM - Poster auch nicht. Und all den anderen Fanquatsch von Avril - Lavigne - Kalender über Öde-Stones-Nippes bis Achzigermetalkram ebenso wenig. Das Äußere schreckt ab. Dass rechts neben dem Eingang gleich mal die Ska/Raggae-Ecke ist, macht es nicht einfacher, sich hier drinnen wohlzufühlen; ich bin wohl nicht ganz Zielgruppe. Was die Frage aufwirft: Wer dann? Denn reichhaltig ist das Angebot allemal: Deutscher Schlager, „Wave/Indie“, Metal, Sozialistisches Arbeiterkampfliedgut made in GDR, Punk und ein bisschen Hardcore (oder was man dafür hält – Uncle Ho?!), Songwriterzeugs, Elektrokrams – geht man von den Pappbeschilderungen aus ist so ziemlich alles zu haben, was einem und einer an Kategorien und Genres in dreißig Sekunden einfällt.

VinyltrogDas Problem ist wohl eher, was sich dann in all den CD- und Vinyltrögen befindet. Für den Großteil der Sachen bin ich wohl schlicht zu jung, oder so. Und auch wenn es eigentlich kein Argument sein sollte, aber es sieht einfach nicht schön aus – Indoorflohmarkt, von allem was, aber selten Gutes, Neonpappe mit Diebstahl-lohnt-sich-nicht-die-Hüllen-sind-eh-leer-ätsch! Das Stöbern macht keinen Spass, im Hintergrund läuft Quatschmusik (der Art Dudelfolk). Und so bleibt eben nur der baldige Weg nach draußen. Noch ein altes Fanzine erworben – was toll ist, hier tun zu können – und schließlich ein Wenig versöhnt, da der Tante Renate unter „Punk“ einsortiert wurde. Das ist richtig und ein Anfang. Nicht, dass es grundsätzlich nicht möglich wäre, hier Feines ausfindig zu machen, aber ein schöner Plattenladen ist dann doch irgendwie anders.


Andernach

An dieser Stelle wollen wir die wenigen Vinylfreunde aber nicht ohne Hilfe allein lassen: setzt euch in den Zug nach Erfurt, sucht die Webergasse 25 auf und betretet das Woodstock. Sehr sympathischer Besitzer, gute Auswahl an Platten und wenn mal was nicht da ist, wird es sofort bestellt. Beste Grüße an Joschi, der der thüringischen Wüstenei schon seit über 15 Jahren trotzt... Respekt und bitte weiter so!

Mittwoch, 25. Juli 2007

Vielen Dank, beehren Sie uns wieder...

Ahoi zusammen!

Wir danken der tanzenden Meute vom vergangenen Samstag, dass sie so zahlreich und gut gelaunt im Wagner erschienen ist.
Es war uns eine Ehre und wir hatten Spaß! Und das gehört doch zum Wichtigsten: Selbstbespaßung auf eigene Kosten ohne Eigenscham. Schön.

Wir hoffen das Heft demnächst weit in Jena verbreitet und diskutiert zu sehen. Lächeln drüber gerne, jedoch nicht be.

Und weil es so die Endorphine frei setzen lässt haben wir schon wieder etwas organisiert, bitte in den visuell-räumlichen Notizblock eures Gedächtnisses speichern:
am 8. August spielen wiederum im Cafè Wagner escape hawaii und als Vorspielerei Bird Berlin

Escape Hawaii

Na wenn das mal nichts ist?!
[ok, für die Schnöden unter uns, wie ich es zugegebenermaßen auch einer bin: Kommen & Tanzen bedingt einander, Konsumieren von Getränken ist erwünscht, welcher Art bleibt jedem frei. almost p.c.]

Ahoi,
Adele
//spökes.

Montag, 2. Juli 2007

Kwoon - I lived on the moon [Video]




spunk

Spökes.

wenn's jetzt klingelt sind's entweder die thermals oder die gez

besetztes haus/topf squat erfurt

Empfehlungen zum Hingehen

Spökes? was soll das denn?

"Spökes." existierte sommer2007 bis anfang 2008, zumindest wurden in dieser zeit 2 ausgaben veröffentlicht. es sollte ein zine sein. fanzine, hatezine, irgendsowas. wirkungsmittelpunkt: jena. thüringen. ostdeutschland.
seit anfang/mitte2008 allerdings ist dieser blog und das unregelmäßige organisieren von konzerten im café wagner das einzige was wir noch machen... tja.

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