Allgemein

Freitag, 9. November 2007

9. November - Tipps zum Löschen

Das Wendekind wird 18. Super, liebes Wendekind, geh' dir davon bitte einen neuen Wurtstwickel kaufen... Nein, genug Blödsinn kann man dazu an zu vielen anderen Stellen mitbekommen, daher gleich das Wesentliche:
  • 15.30Uhr - Holzmartk/Jena: Das Ensemble des ansässigen Theaterhaus erinnert unter dem Titel „Deutschland brennt immer noch – Tipps zum Löschen“ zum einen an die Reichsprogrom-Nacht, weisen zum anderen innerhalb des geplanten Geschehens auf die zunehmenden Übergriffe rechter Gesinnung in Thüringen hin und so sollen neben theatertypischen Texten an expliziten Beispielen "Brandschutz-Tipps" gegeben werden, damit der Begriff Zivilcourage nicht inhaltlos im Duden versteckt wird.
  • 16.30Uhr - Mahnwache/Kundgebung "Braunes Haus": Seit fünf Jahren steht das so genannte „braune Haus“ in der Jenaischen Straße 25 in Lobeda-Altstadt im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Es entwickelte sich zu einem Thüringer Zentrum für die Organisationsarbeit der NPD, der Jungen Nationaldemokraten oder Burschenschaften wie der Normannia Jena. Vor dem „braunen Haus“ kam es am Abend des 9. November 2002 zu einem Überfall einer Gruppe Neonazis auf Demonstrant/innen, die auf die Nutzung des Hauses durch Neonazis hinweisen wollten. AntifaJE
  • ab 18Uhr Gedenken der deportierten Juden am Westbahnhof

Freitag, 5. Oktober 2007

Termine, Termine, Termiten

Die Wunderwelt des Internets überrascht uns doch fast jeden Tag auf's Neue! Jetzt haben wir dank dem sympathischen txt-Blog aus Wien auch eine kleine am Rande lokalisierte Möglichkeit Empfehlungen für etwaige Veranstaltungsgeschichten hier zu verankern.
Potenzielle Hinweise auf Ereignisse solcher Art, die wir nicht notiert haben sollten, können vertrauensvoll per Mail an uns kommuniziert werden.

Viel Freude damit!!

Donnerstag, 27. September 2007

Zurückgeblieben in Jena

Wie Ella Propella schon vorschlug sollte man im hiesigen Unishop nachfragen, welche Menschen bereits ein "Paradiesvogel"-Shirt erwarben, vor dem Hintergrund der empirischen Sozialforschung die Adresse herausfinden und denjenigen etwas husten...
andernfalls: Abschalten.

Mittwoch, 29. August 2007

Ich herze den Rock und Roll - Tegan & Sara live

Tegan and Sara – ein Konzertbericht.

Tegan & Sara Sketch Manchmal überfallen einen Sympathie und Glücksgefühle unerwartet. Für jeden, dem ein solches Erlebnis im alltäglichen Leben nur selten vergönnt ist, kann Spökes nur den Rat geben, sich möglichst bei nächster Gelegenheit auf ein Konzert von Tegan & Sara zu begeben. Jenen seltenen Euphorieschub durften die Anwesenden Spökes-RedakteurInnen am 24. August erleben. Nach dem Auftritt von Karl Larrson alias Last Days of April (diesmal ohne Band) benötigten Tegan und Sara keinerlei Aufwärmphase um das Publikum im Berliner Columbia-Club in Verzückung zu versetzen. Die Zwillingsschwestern gaben sich als Kommunikatorinnen, die gerne dem Publikum Komplimente aussprachen und unterhaltsame Anekdoten und ironische Selbstbekenntnisse darboten. Dabei war unter anderem zu erfahren, dass Schwule und Lesben vor allem dann Probleme miteinander haben, wenn sie unterschiedliche Sprachen sprechen. Aufgrund dieser Kommunikationsstruktur vermochte sich eine Bühnendynamik entfalten, welche für alle Konzertbesucher eine Verzückungsgarantie zu beinhalten schien. Musik wurde darüber hinaus auch gemacht (es geriet beinahe schon zur Nebensache).

Das charmante Duo präsentierte mit ihren Mitstreitern beschwingte bis melancholische Songs, aus der nun gut zehn Jahre währenden Bandgeschichte. Ähnlich, wie bei den Bühnenansagen wurde das Liedgut zumeist von beiden Schwestern stimmlich dargeboten, wobei eine der Beiden in den meisten Songs den Hauptpart übernahm. Gleichwohl das Publikum, wie man fortwährenden Zwischenrufen entnehmen konnte, äußerst angetan von Tegan and Sara und deren Musik war, fiel auf, dass sich der Kreis der Konzertgänger in Bewegungsfragen durchaus eher träge zeigte. Über die Gründe dafür wurde nachträglich in bester Spökes-Manier diskutiert, wobei wir den geplanten Besuch am Merch-Stand erwartungsgemäß verpassten.

Spökes Herzt Tegan & SaraSehr schöne Musik, dieses persönliche Wohlfühlen, dass man trotz anderen Verpflichtungen und wenig monetären Gütern angereist ist, sympathische Menschen vor und auf der Bühne – kann man von einem Konzert tatsächlich noch mehr verlangen? Und noch mehr Grund zur Freude: Tegan und Sara werden nach eigener Aussage bereits im Februar wieder auf Tour kommen und allen Anwesenden gewiss erneut einen gelungenen Abend bereiten (für den es sich definitiv lohnt Mitteldeutschland zu verlassen). Spökes freut sich dabei erneut prominent vertreten zu sein und mit den beiden Sympathieküsschen (hoffentlich) ein freundliches Gespräch führen zu können. Some Girls Are Bigger Than Others.

Takeshi Konoppcke

Freitag, 10. August 2007

DISCO DISCO

und nicht nur der anzug von monotekktoni glitzert, auch die leggings von bird berlin
hat dies getan, sagen zumindest einige. am 08.08. war eben dieser bird berlin in jena zu sehen, und es war wunderbar. ich weiß nicht genau, ob man sowas konzeptkunst nennt, ich habe nämlich keine ahnung von kunst, aber für mich hat das irgendwie alles (un)sinn gemacht. bird berlin, der eine liebe zu aliterationen pflegt (roxi roll!!!!!!!!!!), begann seine show damit, sich zu entkleiden und somit zum superman des abends zu werden. irgendwann waren alle eins mit dem kosmos und schrien "disco disco". was mir am meisten imponierte war wohl das spiel mit der körperlichkeit. "ihr starrt alle auf meinen bauch und schreit: disco disco". scheiße, ja! das tun wir!
oh man, super sache!
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danach folgte sogleich gameboychampion und sympatikus escape hawaii
ich kann nicht mehr dazu sagen, als dass es uns wahnsinnig gefallen hat. und ich sags gern auch so: es war richtig geil! wenn es bei bit beat records
heißt eine neue macht erhebt sich im süden dann bleibt mir nichts weiter, als untertan werden zu wollen. ich sag nochmals danke! und bis zum nächsten jahr!
und wer nicht dabei war ist selber blöd.

Samstag, 21. Juli 2007

Spökes. zeigt sich der Welt & lädt zum Tanz!

endlich ist es soweit: wir halten seit ein paar Tagen nicht ganz ohne Stolz unser erstes Spökes in den Händen und freuen uns es heute abend in andere Hände weiterreichen zu dürfen!

Statt finden wird die Übergabe im Cafè Wagner, umrahmt von Livemusik (Trust The Boys) sowie nach unserem Gutdünken von der musikalischen Scheibe.

Vielleicht sollte man sich beeilen, da es wenige Deluxe Editionen des Heftes gibt...

Wir freuen uns mit wackelnden Ohren.

Popcore

Freitag, 29. Juni 2007

Editorialer Einstieg ins Geschehen

Jena. Eine immer wiederkehrende Situation: junge Menschen, denen man auf Anhieb keinen hippen urbanen Lifestyle attestieren würde, beschweren sich plötzlich in einem Moment der Lächerlichkeit: "Also mein Kumpel aus Leipzig kickert ja nach ganz anderen Regeln!“ Gerne gefolgt von lebhaft berichteten Geschichten von der Cousine, die als Modedesign-Studierende ihr Dasein in Berlin fristet.
In den kleinen Subtexten des Alltags wird man immer wieder dezent darauf hingewiesen, wie klein und überhaupt nicht mondän diese Stadt sein kann. Meine These, die man auf große Flächen Thüringens anwenden kann: es fehlt an Selbstständigkeit. An gesundem Selbstvertrauen und Tatendrang.
Aufgrund der hiesigen Untätigkeit, meinte ein Kollektiv von aus Studiengründen hier her Gezogenen und hier Lebenden (den Unterschied sollte man an der wochenendlichen Heimfahrer-Quote festmachen [welche wie wir meinen, auch dafür Sorge trägt, dass die Situation in Jena ist wie sie eben ist. Aber mehr dazu vielleicht an anderen Stelle.]) ihre Ideen vom nicht nur passiv sein und im "almost nichts"-Umherdriften in die Tat umzusetzen und eben mit dem anzufangen, was jede junge Person, die ihr Herz an die Musik verschenkt hat, schon immer tun wollte - ein eigenes Fanzine gründen.
Kaum war die Idee aus einer galanten Mischung aus blühendem Tatendrang und Unbedarftheit geboren, befanden wir uns im Tohuwabohu organisatorischer und kreativer Richtungsbestimmungen. Das Einschätzen einer komplexen Situation sollte öfters eher komplex erfolgen. Doch bereits nach einem verlängerten Wochenende, in denen wir das Wort „Distinktionsgewinn“ in alten Spexausgaben zählten und so die Neurosen sämtlicher Redakteure dingfest machen konnten, hatten wir das frisch gebohnerte Parkett des Zeitschriftenmachertums betreten. Dabei entstand, noch bevor die ersten Zeilen geschrieben waren, die Erkenntnis, dass man Interviews mit einigen Jugendhelden und Aushängeschildern irgendeiner der sogenannten Szenen durchaus zu ergattern in der Lage ist, wenn man nur gewillt ist, mehr oder weniger freundlich anzufragen (Kommt jetzt ja nicht auf die Idee, auch ein Fanzine zu gründen).

Zum Verständnis, wie das alles so genau kam und was eigentlich „spökes“ ist, seien schon jetzt einmal die kommenden Ausgaben warm ans Herz gelegt.
Es bleibt zu hoffen, dass alle möglichen Leser unser heiteres Heft wohlwollend behandeln und gegebenenfalls Freunden, Familienmitgliedern und Haustieren unter die Achseln klemmen.
Jena ist auch nur ein Name.

In diesem Sinne, gehaben Sie sich wohl geneigter Leser.
Ab hier beginnen wir uns zu duzen.

spoekes-fanzine@gmx.de


spökes ist voll auf web2.0:
www.myspace.com/spoekesfanzine
...ja, Rupert Murdoch stinkt wie Oma unter'm Arm!

Spökes.

wenn's jetzt klingelt sind's entweder die thermals oder die gez

besetztes haus/topf squat erfurt

Empfehlungen zum Hingehen

Spökes? was soll das denn?

"Spökes." existierte sommer2007 bis anfang 2008, zumindest wurden in dieser zeit 2 ausgaben veröffentlicht. es sollte ein zine sein. fanzine, hatezine, irgendsowas. wirkungsmittelpunkt: jena. thüringen. ostdeutschland.
seit anfang/mitte2008 allerdings ist dieser blog und das unregelmäßige organisieren von konzerten im café wagner das einzige was wir noch machen... tja.

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